Bau und An­wen­dung ei­nes Low-Cost-Fo­to­me­ters zur quan­ti­ta­ti­ven Fa­rb­stoff­be­stim­mung im Che­mi­e­un­ter­richt

Das Inhaltsfeld „Organische Produkte – Werkstoffe und Farbstoffe“ des KLP Chemie der Oberstufe in NRW verweist explizit auf die Bedeutung von Farbstoffen und farbigen Substanzen im Alltag. Gerade im Hinblick auf das Basiskonzept „Struktur-Eigenschafts-Beziehungen“ erfahren die spektroskopischen Analyseverfahren eine besondere Wertschätzung und bilden einen elementaren Baustein für ein grundlegendes Verständnis der Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung und Materie. Allerdings stellen die hohen Anschaffungskosten entsprechender Gerätschaften die Fachschaften häufig vor zu hohe Herausforderungen und sind nicht immer zu meistern.

Hier versucht die vorliegende Veranstaltung eine kostengünstige aber dennoch tragfähige Alternative anzubieten. Die Fortbildung beinhaltet den Zusammenbau vorgefertigter Bauteile eines Self-Made-Fotometers, die Inbetriebnahme des Gerätes und die Einführung in das Messverfahren anhand einer Analyse vorgegebener Farbstofflösungen. Sie richtet sich insbesondere an Kolleginnen und Kollegen, die Freude an physikalisch-chemischen Messverfahren haben und das „Innenleben“ solcher Apparaturen kennen lernen und handhaben wollen. Die Fotometer sind voll funktionsfähig und können im Unterricht z.B. im Themenfeld Farbstoffe der Q2 eingesetzt werden.

Die Teilnahme an der Fortbildung beinhaltet den kostenfreien Verbleib der Fotometer an den Schulen der Lehrkräfte und wird vom Fond der Chemischen Industrie finanziell gefördert.

Mo­de­ra­to­ren

Dr. Thomas Witte, Universität Paderborn
Dr. Herbert Sommerfeld, ZfsL Paderborn
Stefan Hanemann, Studentische Hilfskraft

Kontakt für Nachfragen oder Interesse:
­thomas.witte@upb.de

För­de­rung & Ko­ope­ra­ti­on

Das Fotometer wurde in Zusammenarbeit mit dem Bereich Technikdidaktik (Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen) entwickelt und gebaut.

Die Umsetzung der Fortbildung wurde vom Fonds der Chemischen Industrie finanziell gefördert.