Physisorption
Physisorptionsmessungen dienen unter anderem zur Bestimmung der zugänglichen (BET) Oberfläche, des Porenvolumens und der Porengrößenverteilung von porösen Materialien und feinen Pulvern.
Bei N2 handelt es sich um ein Adsorptiv welches tagtäglich im Arbeitskreis zum Einsatz kommt. BET Oberflächen zwischen etwa 1 m2/g bis mehreren tausend m2/g sind damit zugänglich. Porengrößenverteilungen können im Bereich von rund 0,5 nm – 30 nm ermittelt werden (BJH, DFT, uvm.). Außerdem stehen im Arbeitskreis stehen derzeit Kr (für kleine Probenmengen/Oberflächen) und H2O (Bestimmung Adsorbat-Adsorbens-Wechselwirkungen, Oberflächenpolarität) als Gase zur Verfügung. Vor der Messung werden die Proben typischerweise bei Temperaturen zwischen 25 – 250 °C im Vakuum aktiviert.
Die N2 bzw. Kr Physisorptionsmessungen werden mit einem autosorb 6 der Firma Quantachrome bei -196 °C durchgeführt.
Die Wassersorptionsmessungen werden mit einem 3Flex der Firma Micromeritics durchgeführt.