Dy­n­a­misch Me­cha­n­i­sche Ana­ly­se mit dem Tri­ton Tri­tec 2000B

Um physikalische Eigenschaften von Kunststoffen, Lackfilmen oder Harzen zu bestimmen wird häufig die Dynamisch Mechanische Analyse (DMA) angewendet. Dabei wird eine Probe mechanisch deformiert und das Antwortsignal der Probe erfasst. Die Deformation erfolgt sinusförmig unter Vorgabe einer Kraft oder Deformation. Das Messsignal wird als Funktion der Temperatur, der Zeit oder der Frequenz aufgezeichnet. Zur Auswertung wird meist der Speicher- und Verlustmodul sowie die Dämpfung (tan δ) als Funktion der Temperatur betrachtet.

Die DMA erlaubt u.a. die Bestimmung:

  • der viskoelastischen Materialeigenschaften (beispielsweise Moduli und Verlustfaktor tan δ)
  • der Temperaturen, welche das viskoelastische Verhalten charakterisieren,
  • speziell der Glasübergangstemperatur, für die die DMA die empfindlichste Methode darstellt
  • der Dämpfung
  • des Aushärteverhaltens von Harzen
  • des frequenzabhängigen mechanischen Verhaltens von Materialien z.B.: Kriechverhalten

Für die unterschiedlichen Belastungsarten (Biegung, Kompression, Scherung und Zug) und Prüfkörpergeometrien stehen verschiedene Probenhalter zur Verfügung.